Mental Load Coaching


Ein besonderer Schwerpunkt meiner Arbeit liegt auf dem Thema Mental Load, der Problematik einer hohen Belastungsdichte im Alltag.


Das Mental Load Coaching richtet sich an Eltern, Lehrkräfte und andere Personen in sozialen Systemen mit komplexem Anforderungsprofil.


Ziel des Mental Load Coachings ist die Entwicklung von individuell passenden Entlastungsstrategien.


Was genau ist Mental Load?


Kennen Sie das Gefühl, dass Sie sich immer um etwas kümmern müssen, die To-Do-Liste endlos wirkt (weil immer wieder neues dazukommt - es ja nie aufhört!) und im Kopf immer seltener Ruhe einkehrt?


Der Begriff Mental Load bezeichnet die Last der Verantwortung, die viele Menschen in ihrem Alltag empfinden. Der Begriff wird vor allem in Zusammenhang mit der Belastungsdichte von Eltern (Stichwort: Work & Life-Balance) verwendet, ist aber auch auf andere Berufstätige, wie zum Beispiel Lehrkräfte, übertragbar.



Was bedeutet Mental Load konkret?


Sie übergeben eine Tätigkeit an Ihre*n Partner*in, zum Beispiel den Einkauf.  Der Einkauf wird nach bestem Wissen erledigt, ist aber trotzdem nicht so, wie Sie sich das vorgestellt haben.


Was ist passiert?

Die Tätigkeit "Einkaufen" klingt trivial, kann aber an verschiedene Erwartungen und Erfahrungswerte geknüpft sein: Was soll eingekauft werden? Wo gibt es Rabatte? Welche Marke? Welche Menge? Ist noch Platz im Tiefkühlfach? Muss Flaschenpfand mitgenommen werden?

Selbst mit Einkaufszettel sind nicht alle Fragen geklärt: Wer Kinder hat, weiß: Joghurt ist nicht gleich Joghurt!


Mental Load beschreibt damit die vielen auch "unsichtbaren" Erwartungen und Erfahrungen, die im Alltag mitlaufen. Was muss bedacht, vorbereitet, im Hinterkopf behalten werden?


In familiären Zusammenhängen sind vom Mental Load häufig (aber natürlich nicht nur!) die Mütter betroffen (Vereinbarkeit Beruf & Familie, Organisation der Kinderbetreuung, Planung des Haushalts, Terminkoordination, Pflege sozialer Kontakte....).


In beruflichen Zusammenhängen kann Mental Load ebenso entstehen, z.B. durch sehr individuelle und komplexe Arbeits- und Sozialstrukturen.

Es entwickelt sich das Gefühl einer Verantwortungslast, die so stark mit den eigenen Schultern verbunden ist, dass Delegation und Entlastung immer schwieriger erscheinen. 

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